1908 wurde mit dem Krankenhausbau an der Burgstraße begonnen und schon 1911 konnte es bezogen werden. Mit seinen vier Geschossen bot es viel mehr Platz als das alte Krankenhaus am Schüttenwall, das man dann in ein Waisenhaus bzw. Kinderheim umwandelte. Die Einwohnerzahl von Werne betrug durch den Zuzug der vielen Bergleute um 1910 fast 9.000 Bürger, so dass ein größeres Krankenhaus unbedingt nötig war. Nach dem 2.Weltkrieg kam noch die Abteilung „Gynäkologie und Geburtshilfe“ hinzu – viele ältere Werner Bürger sind somit in diesem Krankenhaus zur Welt gekommen. Doch erklärte 1962 die damalige Landesregierung von Nordrhein-Westfalen, dass eine Erweiterung an diesem Standort nicht zweckmäßig wäre und so wurde es Anfang der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts abgerissen und es entstand am selben Platz das Altenheim St. Katharina.